- Handlungsfeld
- Stadt(er)leben
- Kategorie
- These "Stadt(er)leben"
-
Früher war hier mehr los.
Konzerte, Feste und Feiern waren ein Aushängeschild von Ludwigslust. Vereine und Initiativen haben das Stadtleben gestaltet, aber die Organisation ist aufwändig und teuer – das will heute doch keiner mehr machen.
Stadt(er)leben
Die Gruppen die früher Veranstaltungen gemacht und besucht haben, gibt es in dieser Weise lange nicht mehr. Dort hängen wir gefühlt 20 Jahre hinterher. Kleinere Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet durch private Initiativen durch einen städtischen "Koodinator" begleitet, könnten ganz neue Akzente setzen. Viele Veranstaltungen sind seit den 90érn festgefahren oder haben sich überlebt. Es gibt soviele "Lost Places" in der Stadt: Veranstaltungen auf dem Stiftsgelände am "Rodelberg" oder gar auf dem vewaisten "Kirchenplatz". Es ist alles nur still und im besten Fall touristisch ausgelegt. Selbst Friedhöfe sind da lebendiger.
Der romantisch-verklärte Blick in die Vergangenheit spielt hier sicherlich eine Rolle. Quantitativ hat Ludwigslust einige Veranstaltungen zu bieten, die in ihrer Ausgestaltung bzw. ihrem Thema in der Gänze gesehen Abwechslung bieten. Jedoch nimmt das Angebot, die Vielfalt und die Größe einiger Veranstaltungen, subjektiv betrachtet, jährlich ab (Weihnachtsmarkt, Lindenfest). Ich finde es gut, dass sich die Stadt beim Weihnachtsmarkt vom verstaubten Motto des "Barocks" gelöst hat. Unsere Stadt hat mehr zu bieten als das Schloss und Reifröcke! Zudem spricht das Thema eher Auswärtige an, als die eigene Bevölkerung. Neue Wege mit neuen Veranstaltungen und neuen Themen (z.B. eine Band/Musiknacht im Stil der KuKuNa, Fahrzeug-Treffen, usw.) zu gehen, kann ein Teil der Lösung sein. Die Stadt kann auch einfach die Nähe zu Veranstaltungen suchen, die bereits aus privater Hand organisiert werden (Deep on Track) und so ihren Beitrag zur Reanimation des Stadtlebens leisten. Veranstaltungen ohne großen Aufwand scheitern vielleicht manchmal nur an Verordnungen. Ein BBQ oder Picknick im Schlosspark bis hin zu Konzerten hinter dem Schloss (an namenhaften Künstlern sollte es bei der einzigartigen Location wohl kaum mangeln)? Selbst nur kleine Kutschfahrten im Park: laut Parkordnung untersagt. Vielleicht lässt sich mit dem Land hier sprechen, wenn es sich nur um temporäre Ausnahmen handelt. Nichtsdestotrotz sollte an den bestehenden Events festgehalten werden. Jedoch sollte jährlich evaluiert werden, welche Potentiale die Feste noch bieten und ob man einige Veranstaltungen aussetzt oder abschafft. Mehr Regionalität (Braumanufraktur, LuLu unverpackt, Sanddorn, usw.) bei den Ausstellern/Verkäufern bringt die Stadt in Gänze nach vorn. Auch das Stadtmarketing spielt hier eine entscheidende Rolle: macht mehr Werbung (nicht nur auf Plakaten und anderen Medien des 20. Jahrhunderts), appelliert an die Ludwigsluster und Ludwigslusterinnen in jedem Gast, mehr Unabhängigkeit vom Barockthema, mehr Regionalität, mehr Stadtstolz.
Vielleicht mal kostenlose Veranstaltungen für Familien und Kinder anbieten. Durch Vereine unterstützt. Man würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es ist was los, es ist kostenlos. In der Regel kommen dann viele Personen. Die Vereine können sich vorstellen, Kontakt zu Kindern und Eltern aufbauen und neue Mitglieder werben. Als neu zugezogen weiß man oft nicht welche Vereine es überhaupt in Ludwigslust gibt.
Is so
es ist schade, dass es so schwierig ist, im Schlosspark Veranstaltungen durchzuführen; kommerzielle Veranstalter scheuen oft die Risiken des ländlichen Raumes; wir sollten nach Corona das Ehrenamt mehr einbeziehen und auch mehr unterstützen
Die Corona-Pandemie trägt entschieden dazu bei, das das Stadtleben sich geändert hat. Vorher hatte Lulu viel zu bieten - Kleines Fest im großen Park, Lindenfest, Kunst und Kulturnacht, Weihnachtsmarkt, Velo Classico, Konzerte hinterm Schloß….
Die verschiedenen Veranstaltungen wurden "größer aufgefahren", sodass sie alt und jung angesprochen haben. (Bsp. Magerer Weihnachtsmarkt... )
Es stimmt früher war das Lindenfest attraktiver, es war größer und hatte mehr zu bieten. Aber allgemein ist es ein schwierige Situation in Ludwigslust. Es gibt noch wenige Leute die Lust haben was zu organisieren. Mittlerweile ist der Aufwand bzw. sind die Kosten auch so hoch das man ganz schnell die Lust daran verliert. Man darf nicht vergessen nicht alle organisieren Veranstaltungen hauptberuflich. Ludwigslust hat schöne Veranstaltungsorte, siehe Schloß, Schlossplatz, Schlossstrasse, Skaterplatz etc. Leider wird auch von Seiten der Stadt dann ganz schnell ein Riegel vor geschoben. Ich denke da müsste auch dran gearbeitet werden.
Das Lindenfest erstreckte sich mal über die gesamte Schlosstraße bis auf den Schlossplatz, heute gleicht das ganze einem Trauerspiel. Man weiß vorher schon wo welcher Schausteller oder Budenbetreiber steht da er dort jedes Jahr steht. Damals gab es große Konzerte im Schlossgarten von z. B. Elton John oder Peter Maffay. Warum geht das heute nicht mehr? Die Veloclassic hat sich aus LWL verabschiedet, immerhin war man hier so clever eine eigene Veranstaltung zu installieren. Wie wäre es mal mit einem FoodTruck Festival auf dem Schlossplatz, wieder Konzerte von Stars hinterm Schloss oder um auch mal junge Leute zu locken sowas wie das DeppOnTrack und dann auf der Hofdamenallee. Den Wochenmarkt in der Lindenstraße veranstalten anstatt vor der Sparkasse. Die Stadt ist so attraktiv und wird es momentan noch mehr durch z. B. den Tunnelbau, den neuen Campus und das neue Baugebiete in der Helene von Bülow Straße. Nur richtig genutzt wird es irgendwie nicht.
Natürlich war hier Mal mehr los. Aber es gibt verschiedene Faktoren warum für den einer mehr los war und für den anderen es sogar noch ist. Die Interessen von vielen haben sich gewandelt. Vor Jahren sind bei kleinen Festen noch viele vor die Tür gegangen. Es wurden Tanzveranstaltungen in der Stadthalle organisiert aber kaum jemand ging hin. Gründe? Vllt die falsche Musik, zu hohe Eintrittspreise, es konnten Leute da sein die nur Stress machen, etc... Aber sich beschweren wenn nichts angeboten wird. Übers Lindenfest brauchen wir uns gar nicht unterhalten. Seit Jahren immer das gleiche. Warum auch Mal was neues (altes) probieren und vllt auch die Firmen, Anwohner oder Vereine von hier wieder ins Boot holen? Ach ja, es läuft ja total toll wenn es immer der gleiche macht der sich hier und in Hagenow die Taschen voll haut. Natürlich ist es einfach es abzugeben aber dann soll man sich nicht wundern wenn die Bürger sich beschweren. Warum muss Ludwigslust sich verstecken und von Auswärtigen gelenkt werden? Wozu bekommen dann Angestellte in der Stadt ihr Gehalt um Veranstaltungen zu organisieren? Nur um Jahr für Jahr den Orden zu öffnen und das selbe Jahr für Jahr zu machen? Immer die gleiche Bratwurstbude von außerhalb. Immer die gleichen Verkaufsstände von außerhalb. Immer die gleichen Jahrmarktbuden wie bei den restlichen Festen in der Umgebung. Versucht doch bitte ein Zwischending. Es kann doch nicht sein das ansässige von dem Veranstalter ausgesperrt werden die in der Schloßstraße ihr Laden haben. Wenn Ludwigslust feiert, dann sollten auch Ludwigsluster teilnehmen dürfen. Und das gleiche gilt auch für die Kunst und Kulturnacht. Warum werden immer die gleichen gefragt und nicht Mal neue? Angst das andere neue Ideen haben oder das sich an einem Stand Mal mehr Leute befinden als bei anderen? Wenn es so ist, dann müsste man doch sehen daß man nicht auf die ganzen Einwohner eingeht, sondern nur auf gewisse. Wir alle sind Ludwigslust und nicht nur die, die euch in den Kram passen. Ich persönlich liebe Ludwigslust und möchte hier nicht weg aber ich würde mich freuen wenn Ludwigslust auch für Ludwigslust da wäre.
Ludwigslust bietet Raum für jede Idee, die man hier in Kooperation mit vielen Engagierten umsetzen kann. Einfach machen! Open-Air Kino, Konzerte, deep on track, velolust ....
Auch das Lindenfest ist nicht mehr das was es mal war. Es braucht einfach mal etwas Neues
Ich denke, dass das eher mit der Corona-Pandemie zusammenhängt. Vorher hatte LuLu viel zu bieten - Kleines Fest im großen Park, Lindenfest, Kunst und Kulturnacht, Weihnachtsmarkt, Velo Classico, Karneval etc. Das wird alles wiederkommen.
Warum nicht externe Organisatoren beteiligen?